645
90°
30°
30°
60°
60°
90°
982 Cd/Klm
P H O T O M E T R I K / P H O T O M E T R Y
Photometrische Daten
Photometric Data
Im Laufe der Zeit ist die Anzahl der visuellen Inputs, denen der
Mensch ausgesetzt ist, erheblich angewachsen. Etwa 75% der
Informationen über unsere Umgebung, die wir ausarbeiten,
scheinen heutzutage über die Augen aufgenommen zu werden,
die ähnlich wie eine Kamera funktionieren, denn auch sie
nehmen das von den Objekten in einem bestimmten Raum
ausgestrahlte oder reflektierte Licht auf. Das bedeutet, dass
die in unserem Hirn ausgearbeiteten Informationen stark
von dem Helligkeitsniveau, dem Lichttyp und der Art der
Raumausleuchtung abhängen.
Mit dem hier präsentierten photometrischen Material
(insbesondere mit dem Berechnungsprogramm) möchten wir
den Licht - Designern das erforderliche Material zur Verfügung
stellen, das sie zur Realisierung von Beleuchtungsprojekten
benötigen, die den aktuell geltenden Vorschriften der Norm
EN 12464-1 entsprechen, was die richtige Lichtverteilung, den
Sehkomfort, die höchstmögliche Leistung und damit auch den
geringsten Energieverbrauch betrifft. Für eine volle Nutzung
des Berechnungsprogramms ist eine eingehende Kenntnis der
verwendeten Produkte absolut erforderlich.
Die Norm EN 12464-1
Diese Norm legt die beleuchtungstechnischen Kriterien für
eine bestmögliche Ausleuchtung der einzelnen Räume im
Innenbereich fest, insbesondere am Arbeitsplatz, auch an
Bildschirmarbeitsplätzen, und schreibt Durchschnittswerte für
Beleuchtungsstärke Em, Farbwiedergabe Ra und Sehkomfort
UGR vor.
Genormter Index der Direktblendung UGR (Unified Glare
Rating).
Das UGR klassifiziert die Blendstörung, die die
Beleuchtungsanlage in einem Innenraum verursacht
unter Berücksichtigung des Leuchtkörpertyps, der
Spiegelungscharakteristiken, der Raumdimension und der
Position des Beobachters. Für einen CAD Arbeitsplatz z.B.
schreibt die EN 12464-1 folgende Werte vor: Em = 500 lx, Ra=
80, UGR<=19.
Graphische Darstellung der Charakteristiken von
Lichtemissionen
Die Verteilung der von einem Leuchtkörper ausgestrahlten
Lichtstärken wird in einem Polarkoordinatendiagramm mit einer
oder mehreren Lichtstärkeverteilungskurven C dargestellt,
die die Lichtquelle im Schnitt durch das Lichtbaryzentrum
durchqueren. Die Raumpunkte und Lichtstärkenwerte werden
von einem System von Kugelkoordinaten erfasst (C, γ, I). Die
Kurven, die die Endpunkte der Lichtstärken-Vektoren auf den
C-Kurven vereinigen, nennen sich Lichtstärkeverteilungskurven
(LVK) oder Ausgabeindikator.
Die Anzahl der erforderlichen Kurven C ist in den CIE
Empfehlungen vorgeschrieben und ebenfalls in die Europäische
Norm über Lichtstärkeverteilungsmessungen und deren
graphische Darstellung aufgenommen (CEN 13 032-1).
Bei rotationssymmetrischen Lichtquellen kann
die Lichtstärkeverteilung durch eine einzige
Lichtstärkeverteilungskurve charakterisiert werden. Bei allen
anderen Lichtquellen sind zumindest eine Querkurve (C0-180)
und eine Längskurve (C90-270) erforderlich.
Bei Leuchten, die mehrere, geometrisch identische
Leuchtmittel, allerdings mit unterschiedlichem Lichtstrom
enthalten können, wird generell angenommen, dass das
Polardiagramm der Lichtstärkenverteilung für einen idealen
Lichtstrom von 1.000 Lumen dargestellt, und demnach in cd/
klm ausgedrückt wird.
Für Lichtquellen mit integrierter Optik sind die in diesem
Katalog angegebenen Höchstwerte der Lichtstärken absolut
(cd) und nicht auf einen normalisierten Lichtstrom von 1.000
Lumen bezogen, während die gleichen Werte bei anderen
Lichtquellen einem idealen Lichtstrom von 1.000 Lumen (cd/
klm) entsprechen.
Für LED-Produkte mit elektronischer Steuerung und
Kühlkörper, sowie solche, die Netzanschluss oder Stromzufuhr
durch ein DC-Netzteil benötigen, einschließlich kompletter
LED-Leuchten mit nicht austauschbaren LED-Modulen,
wird bei der Testmethode LM-79 die absolute Fotometrie zur
direkten Messung des Gesamtlichtstroms für jede einzelne
Konfiguration herangezogen.
Tatsächliche Lichtverteilung und Lichtintensität werden direkt
an der kompletten Leuchte gemessen.
With the passing of time, we have been exposed to a rising
number of visual impacts. It is currently estimated that
about 75% of the information we processe when relating to
our surroundings is received through our eyes, which work
very much like a camera, through the light that is emitted or
reflected from objects in a given environment. This means
that the information processed by the brain is heavily reliant
on the level and type of light, and how this environment is
illuminated.
The photometric documentation that has been prepared
(especially through the calculation program) aims to provide
lighting designers with the material they need to develop
lighting projects that comply with the EN 12464-1 standard
now in force, in terms of sufficient light distribution, visual
comfort, maximum lighting efficiency and consequently, the
lowest possible energy consumption. In order to make the
most of the calculation program, it is essential to have all
the necessary information on the products to be used.
EN 12464-1 Standard
Sets the technical lighting requirements that satisfy
the needs of indoor visual performance, especially in
workplaces, even when visual display terminals are used,
by prescribing the average illuminance values Em, color
rendering Ra, visual comfort UGR.
UGR (Unified Glare Rating)
Classifies the discomfort glare caused by an indoor lighting
system, taking into account the kind of luminaires, the
reflecting features and size of the rooms, the position of the
observers.
For example, for CAD workstations, EN 12464-1 standards
set Em = 500 lx, Ra= 80, UGR<=19.
Diagram of the Characteristics of Light Output
Luminous intensity distribution is presented in the form of
a polar plot of one or more C planes that cross-section the
luminaire, passing though its light center of gravity. The
planes and the intensity are shown by means of a system of
spherical coordinates (C, γ, I). The curves that join the ends
of the intensity vectors on a C plane are called photometric
curves or output indicators.
The number of C-section planes is prescribed by CIE
recommendations, and is referred to in the European
Standards on photometric measurements and data
presentation (CEN 13 032-1).
For revolving or symmetrical luminaires, light output is
shown as a single curve. In all the other cases, the diagram
shows the horizontal (C0-180) and longitudinal (C90-270)
planes at least.
For luminaires that can be fitted with light sources that are
geometrically the same but with different luminous fluxes,
it is generally accepted that the polar plot shows an ideal
luminous flux of 1,000 lumen and is therefore expressed in
cd/klm.
For light sources that include reflectors, the maximum
luminous intensity values provided in this catalogue are
absolute (cd) and do not refer to a standard 1,000 lm flux.
For other sources, the same values correspond to an ideal
1,000 lm (cd/klm) flux.
For LED-based products incorporating control electronics
and heat sinks, products requiring only line voltage or DC
power supply, including complete LED luminaires with
no replaceable integrated LED sources, the LM-79 test
method uses absolute photometry to directly measure total
lumen output for a particular configuration.
The real distribution of light and light intensity are measured
directly for the complete luminaire.