TECNOLUMEN’s understanding of sustainability
has developed naturally and pragmatically.
Short transport distances, outstanding quality
of the individual parts received from manu-
facturers with whom the company has been
working for many years, and the careful
assembly of the finished lamp stand for
substance and perfection.
“Most of our lights are consecutively num-
bered and all our lights are produced by
following the guidelines of german VDE. This
guarantees the authenticity and safety of
our durable products,” says Carsten Hotzan,
managing director of TECNOLUMEN. “In
addition, unlike other lighting suppliers, we
can guarantee our customers availability of
precisely-fitting spare parts for decades.”
However, it goes without saying that tradi-
tional, handcrafted production does not mean
standstill. The company reacts very sensitively
and attentively to technical innovations in
the lighting market. This is always done with
the purpose of making our own design lamps
shine in the best possible light.
Was Wilhelm Wagenfeld als schmerzlichen
Widerspruch wahrgenommen haben mag,
ist mittlerweile Ausdruck für höchste Wertigkeit
und Langlebigkeit. Die Grundmaterialien
sind wie damals Glas und Metall, und in der
von TECNOLUMEN 1980 herausgebrachten
Reedition wurden in Abstimmung mit
Wilhelm Wagenfeld lediglich minimale
Veränderungen am Originalentwurf vorge-
nommen. Diese waren zum einen der populären
Geschmackspräferenz geschuldet, zum
anderen insbesondere aufgrund der sich
stetig verändernden Technik notwendig
geworden. So wurden der Radius des Stand-
fußes verringert, die Plattenstärke reduziert
und die Glaskuppel um ein Weniges erhöht.
Möglich wurde damit die Umsetzung der
Grundidee von Walter Gropius: die Massen-
produktion unter Einhaltung gestalterischer
Prinzipien. Sicher, ein Massenprodukt ist die
Bauhaus-Leuchte damit noch immer nicht –
kann sie nicht sein, denn als Hersteller legt
TECNOLUMEN höchsten Wert auf verlässliche
Qualität und Nachhaltigkeit. Produziert
werden die Einzelteile größtenteils in Europa
und vor allem in Deutschland. Zusammen-
gebaut werden die Leuchten mit großer Sorg-
falt in Bremen. Globalisierte Strukturen ver-
meidet das Unternehmen – und ist dennoch
international renommiert.
Das Verständnis von Nachhaltigkeit hat sich
bei TECNOLUMEN auf natürliche und
pragmatische Weise entwickelt. Kurze Trans-
portwege, eine herausragende Qualität der
Einzelteile von Herstellern, mit denen
das Unternehmen schon seit vielen Jahren
zusammenarbeitet, sowie die sorgfältige
Montage der fertigen Leuchte stehen für
Substanz und Perfektion.
„Unsere Leuchten werden zum großen Teil
fortlaufend nummeriert und gemäß VDE
Richtlinien hergestellt. Damit bürgen wir
für die Echtheit und die Sicherheit unserer
langlebigen Produkte“, so Carsten Hotzan,
Geschäftsführer von TECNOLUMEN. „Darüber
hinaus können wir unseren Kunden, im
Gegensatz zu anderen Leuchtenanbietern,
eine jahrzehntelange Verfügbarkeit
von passgenauen Ersatzteilen garantieren.“
Stillstand bedeutet die traditionelle, hand-
werkliche Fertigung indes selbstverständlich
nicht. Sehr sensibel und mit großer Acht-
samkeit wird auf technische Neuerungen im
Leuchtmittelmarkt reagiert. Immer mit dem
Ziel vor Augen, die eigenen Designleuchten
im bestmöglichen Licht erstrahlen zu lassen.
Als Wilhelm Wagenfeld seine Tischleuchte in der Bauhaus-
Werkstatt einer Aufgabenstellung László Moholy-Nagys
folgend entwarf, war die Vorgabe eindeutig: Herauskommen
sollte ein Industrieprodukt, also maschinell in Serie produzier-
bar. Und tatsächlich entsprechen Material und Formen-
sprache der Vorstellung des Maschinenzeitalters. Allein
die Herstellungsrealität war eine andere. Für die Leipziger
Herbstmesse 1924 wurde die WA 24 in konzentrierter,
kunstfertiger und aufwändiger Handarbeit als Kleinserie
produziert. Und das ist auch heute noch so.
What Wilhelm Wagenfeld may have perceived
as a painful contradiction is today an ex-
pression of highest quality and longevity. The
basic materials are glass and metal, as
was the case back then, and in the reedition
published by TECNOLUMEN in 1980, in
coordination with Wilhelm Wagenfeld, only
minimal changes were made to the original
design. Done in coordination with Wilhelm
Wagenfeld, these changes were due to
popular taste preferences on the one hand
and, on the other, a result of constantly
changing technology. The radius of the base
and the plate thickness were reduced and
the glass dome was placed slightly higher.
This allowed the implementation of Walter
Gropius’s basic idea: mass production, while
complying with design principles. Of course,
the Bauhaus lamp is still not a mass product.
It cannot be, because as a manufacturer,
TECNOLUMEN places highest value on reliable
quality and sustainability. The individual parts
are produced mainly in Europe and especially
in Germany. The lamps are assembled with
great diligence in Bremen. The company avoids
globalised structures – nevertheless, it is
internationally renowned.
When Wilhelm Wagenfeld designed his table lamp in the Bauhaus
workshop following a task issued by László Moholy-Nagy, the
requirement was clear: the result should be an industrial product, i.e.
one that could be mass-produced by a machine. And the material
and design vocabulary actually correspond to the idea of the
machine age. Only, manufacturing reality was different. For the 1924
Leipzig Autumn Fair, WA 24 was produced handmade as a small
batch series in concentrated and elaborate craftsmanship. This is
still the case today.
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