Die
Möbelmanufaktur
von phantastisch-
sinnlichen Designwelten
für Freigeister und
ewig Schwärmende
Alltagsmagie
erwacht aus der
Liebe zum Sofa
Bretz vereint zwei im Kern
konträre, aber grundle-
gende Themen des
Lebens: Einerseits laden
die Kreationen der
Interior-Marke zu phan-
tastischen Reisen voller
Abenteuer und Freiheit.
Andererseits bieten sie
Raum für Geborgenheit
und Sicherheit. So
definieren sich die True
Characters – irgendwie
nicht zu durchschauen,
aber sie fühlen sich ganz
schön gut an.
Diese Vision erhält ihre
Form in einer Manufaktur,
wo Bretz mutigen Pioniergeist gleichermaßen kultiviert
wie über hundert Jahre deutsche Polstertradition. Aus
der Leidenschaft für das Besondere und ausgefeilte
Produktionstechniken entstehen modulare, multifunk-
tionale Konzepte. Erst wenn Sofa, Bett, Sessel oder
Accessoire bis ins Detail
ausgearbeitet sind,
erfüllen sie den kom-
plexen Anspruch.
Freigeister und ewig
Schwärmende kennen die
Sehnsucht nach dem
Mehr, die auch bei Bretz
überall mitschwingt. Wer
sich hier fallen lässt, findet
Rückhalt sowie grenzen-
lose Inspiration. Und
vielleicht die ein oder
andere Antwort auf die
Frage: Wonach sehnst du
dich wirklich?
Im Spannungsfeld
zwischen Komfort und
Überraschungsmoment
Die Chancen auf das
Entdecken kleiner, großer und ganz normaler Wunder
steigen mit dem richtigen Standpunkt. Oder Sitzpunkt,
wie es im Fall von Bretz heißen müsste. Dafür sorgt
unter anderem das hingebungsvolle Handwerk, das in
der unternehmenseigenen Manufaktur traumhafte
Meisterwerke möglich macht.
Grundlegend bestehen die Sofas
aus einem robusten Holzgestell,
Federkern und einer komplizierten
Schichtung unterschiedlich dichter
Schäume. Perfekt aufeinander
abgestimmt erfüllen sie den
bretz-typischen Sitzkomfort, der
einerseits zum Versinken verführt
und andererseits Stabilität bietet.
Damit der Bezug sitzt wie ein
maßgeschneidertes Kleidungs-
stück, sind bei der Entwicklungs-
arbeit langjährige
Erfahrung, Leidenschaft und
Genauigkeit gefragt. Ein letztes
Festzurren des Velours, ein letztes
Mal mit der Hand darüber
streichen: Jedes Mal ein kleiner
Abschied, bevor das Sofa auf die
Reise in seine neue Heimat geht.
Standfest im traditionellen
Polsterhandwerk, mental in
der Zukunft
Johann Bretz gründete die Firma
im Jahr 1895. Seitdem ist jedes
Polstermöbel, das die Manufaktur
im rheinhessischen Gensingen
verlässt, ein von Hand gefertigtes
Unikat. Die unabdingbare Passion
und viel Mut sorgten dafür, dass
das Familienunternehmen den
Herausforderungen der Ge-
schichte langfristig standhielt –
von der totalen Zerstörung des
Werks im 2. Weltkrieg über die
Krise während der Rezessionsjahre
1986 bis zur Rettung durch die
Brüder Norbert und Hartmut Bretz
im Folgejahr. 2010 stieg Hartmuts
Tochter zunächst als Designerin
ein und seit 2018 teilt sie sich
die Geschäftsführung mit ihrem
Onkel Norbert.
Mit Herz, Sinn und vollem
Körpereinsatz zum Durchbruch
„Wir sind ein richtiges Familien-
unternehmen mit langer Tradi-
tion“, sagt Carolin. „Die Bewah-
rung von Werten wie Zusammen halt,
Respekt und Vertrauen ist uns
wichtig. Dazu gehören auch der
offene Diskurs und ein konstrukti-
ver Umgang mit unterschiedlichen
Standpunkten. Unsere Kolleginnen
und Kollegen zählen zum erwei-
terten Familienumfeld. Einige
begleiten uns seit Jahrzehnten.
Das macht uns stolz und zeigt
uns, dass wir den richtigen
Weg gehen.“
Maria ist so ein Beispiel: Sie
startete ihre Bretz-Karriere 1976
als Näherin und leitet heute
die Abteilung für Näherei und
Zuschnitt. „Ich liebe meinen
Job“, sagt sie und meint es so.
„Wir gehen respektvoll und
vertraut miteinander um. Der
Weg zum fertigen Produkt ist
manchmal gepflastert mit
schlaflosen Nächten und Neu-
anfängen, aber auch mit Ideen-
austausch. Wenn es mal heiß
hergeht, finden wir zusammen
einen Weg das scheinbar
Unmögliche möglich zu machen.
Jeder gibt hier sein Bestes."
Ein Möbelstück wie eine
Reise wie ein Möbelstück
Die Umsetzung der Unterneh-
menswerte hört nicht bei einer
B ret z I ntro
fairen Beschäftigung auf. Aus
ethischen Gründen verzichtet
Bretz komplett auf tierische
Produkte wie Leder oder Daunen.
Seit den 90er Jahren gelten
farbenfrohe, schillernde Velours-
Stoffe als das Markenzeichen
schlechthin. Die handverlesenen
Textilien stammen hauptsächlich
aus Italien, Deutschland und
Belgien. Was die Kreativität
betrifft, lässt Bretz sich nicht
limitieren.
Kreativdirektorin Pauline
beschreibt den Stil der Möbel
mitunter als „maximal, eklektisch,
phantasievoll“. Das Experiment
mit Maßen und Klischees, das
Dehnen von Designgrenzen lässt
sich als latent rebellische, aber
auch verspielte Philosophie
interpretieren. „Ganz klar, Bretz
polarisiert“, sagt Pauline. „Aber
eines haben unsere Möbel
gemein: Sie erzählen ihre jeweilige
Geschichte, beflügeln die
Phantasie und vereinen zwei
grundlegende, aber im Kern
konträre Themen des Lebens.
Die Sehnsucht nach fernen
Welten steht dem Wunsch nach
Geborgenheit gegenüber. Dort,
wo beides seinen Raum findet,
entsteht Alltagsmagie, die immer
wieder aufs Neue inspiriert.“
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