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Produktion
„Design by ORION“ Leuchten werden fast ausschließlich in der
ORION Leuchtenfabrik in Wien Liesing hergestellt. Hier wird
österreichisches Kunsthandwerk mit automatisierter Serien-
fertigung kundenorientiert verbunden. Jede Leuchte durch-
läuft mehrere Produktionsschritte: von der Entwicklung des
Designs, über die Verarbeitung der Rohmaterialien bis zum
Zusammenfügen der einzelnen Komponenten und der abschlie-
ßenden Kontrolle.
Entwicklung & Design: Am Anfang war der Plan
Die Geschichte jeder einzelnen ORION-Leuchte beginnt schon vor
der Fertigung. Denn zuerst braucht es einen Bauplan. Dieser wird
im Hause von der Idee über die Konzeption bis zum fertigen „De-
sign by ORION“ ausgefeilt. Ein Musterstück der neuen Leuchte
wird angefertigt und kritisch beäugt. Wenn es den Anforderungen
von ORION entspricht, darf es entweder als Produktserie in Pro-
duktion gehen oder wird als Lösung für ein Projekt erzeugt.
Arbeitsvorbereitung: Und es wurde eine Liste
Für jede Leuchte muss im nächsten Schritt eine so genannte
Stückliste erstellt werden. Das ist im Wesentlichen eine Checklist,
die sämtliche Teile einer Leuchte beinhaltet. Sobald die für ein
einzelnes Modell erhältlich ist, kann der eigentliche Arbeitsauf-
trag bearbeitet werden. Dazu werden sämtliche benötigten Ma-
terialien kommissioniert und die einzelnen Abteilungen mit ihrem
jeweils benötigtem Material versorgt.
Grundmaterial: Eine hochwertige Basis
Die Basis der meisten Leuchten aus dem Hause ORION besteht aus
Messing, also einer Legierung aus Kupfer und Zink. Um über viele
Jahre den gleichen hohen Qualitätsstandard zu bieten, sind wir
darum bemüht, das Messing stets von den gleichen Produzenten
zu beziehen. Aktuell sind das Hersteller vorwiegend aus Deutsch-
land. Messing als Grundmaterial ist höherwertig als Eisen, weil es
rostfrei und damit besonders langlebig ist. Diese Qualität hat aber
auch ihren Preis: Messing ist sowohl teurer, als auch aufwändiger
in der Bearbeitung als Eisen.
Werkstätte: Präzision aus dem Handgelenk
Das Rohmaterial unserer Leuchten kommt zunächst in die Werk-
statt. Durch verschiedene Bearbeitungsmethoden erhalten die
einzelnen Teile ihre Grundform: Stanzen in der Druckpresse,
Trennen, Bohren, Biegen, Löten, Fräsen und auch Einschneiden
von Gewinden. Die WerkstattmitarbeiterInnen kontrollieren jedes
Teil sorgfältig, bevor es in die Oberflächenabteilungen wandert.
Schleiferei & Putzerei: Der erste Schliff
Dort angekommen müssen die Teile zuerst mechanisch behandelt
werden. Kleinere Bestandteile der Leuchten verlieren in Kugel-
poliermaschinen ihre ungewollten Ecken und Kanten, größere
müssen in der Schleiferei manuell Stück für Stück behandelt wer-
den. Im nächsten Schritt werden die Teile entfettet und chemisch
gesäubert, um sämtliche Rückstände für die edle ORION Oberflä-
chenbehandlung zu beseitigen.
Galvanik & Lackiererei: Farbe bekennen
Sind die Bauteile einmal sauber, dürfen sie in der vollautoma-
tisierten Galvanikabteilung ein Bad nehmen – und den schönen
Gold- oder Chromglanz anlegen, für den die Leuchten von ORI-
ON geschätzt werden. Oberflächen, wie „Patina“ oder „Bronze“
werden danach nochmals per Hand schattiert, um Ihr charakte-
ristisches Schliffbild zu erhalten. Danach erhalten die Materialien
Ihre letzte Oberflächenbehandlung in der Lackiererei, wo alle Tei-
le mit einem Schutzlack überzogen werden, der anschließend in
Öfen bei ca. 120 Grad Celsius gehärtet wird. Bei ORION kommt ein
elektrostatisches Lackierverfahren zur Anwendung. Danach wird
jedes Stück separat einer erneuten strengen Kontrolle unterzo-
gen. Übrigens: Sowohl in der Entfettung als auch in der Galvanik
entstehen mit Schadstoffen belastete Abwässer. Um die Vorgän-
ge in der Leuchtenfabrik maximal umweltfreundlich zu gestalten,
verfügt das ORION Werk über seine eigene Kläranlage , wo alle
entstehenden Abwässer wieder aufbereitet werden, bevor sie
dem Kreislauf ein weiteres Mal zugeführt werden. Eine weitere
Besonderheit von ORION.
Montage: Komplexe Handarbeit
In der Montageabteilung bzw. auch in Heimarbeit werden die ein-
zelnen Teile zu kompletten Beleuchtungskörpern zusammenge-
baut. Dabei herrscht das „One on One“-Prinzip: Alle Bestandteile
einer ORION Leuchte werden von dem/der gleichen Montagemit-
arbeiterIn zusammengesetzt: Vom Ketteln des Kristallbehangs
übers Zusammenschrauben des Grundgestells bis zur Zusammen-
stellung der fertigen Leuchtenkomposition. Dadurch werden Feh-
lerquellen vermieden und unser hohes Qualitätsniveau erreicht.
Besonders bei der Montage von Kristalllustern ist eine immense
Fingerfertigkeit erforderlich.
Endkontrolle & Verpackung: Geprüfte Qualität,
für weltweiten Transport verpackt
Sobald eine Leuchte aus dem Programm von „Design by ORION“
fertiggestellt ist, muss sie noch weitere Tests bestehen: einen op-
tischen, ob die Leuchte korrekt zusammengestellt ist und vor allem,
ob die Oberfläche der fertigen Leuchte makellos ist, und einen elek-
trischen Test, bei der die Leuchte auf Funktionstüchtigkeit über-
prüft wird. Erstserien müssen zusätzlich noch ins Labor zur Zerti-
fizierung. Wenn die ORION-Leuchte sämtliche Tests positiv durch-
laufen hat, kann sie verpackt und weiter ins Zentrallager geschickt
werden, von wo sie ihre Reise an ihren Bestimmungsort antritt.
Qualität für höchste Ansprüche